Allein im Jahr 2020 erzeugte das Vereinigte Königreich etwa 40,4 Millionen Tonnen Industrie- und Gewerbeabfälle. Noch trauriger ist, dass mehr als drei Viertel der europäischen Erwachsenen nicht vollständig verstehen, wie Recycling funktioniert.
Wir stehen nun vor wachsenden und besorgniserregenden Umweltveränderungen. Was Sie nicht wissen, ist, dass Unternehmen eine entscheidende Rolle bei der Einführung nachhaltigerer Praktiken spielen. Wachsen Sie als umweltfreundliches Unternehmen, indem Sie diese Schritte befolgen, um mit dem Recycling zu beginnen und seine Bedeutung zu verstehen.
Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie wissen müssen, um als Unternehmen zu einer grüneren Zukunft beizutragen.
Vorteile des Unternehmensrecyclings
Abgesehen davon, dass es umweltverträglich ist, bietet kommerzielles Recycling noch viele weitere Vorteile.
Zum einen ist es kostensparend. Durch die Umleitung von Abfällen auf Deponien können Sie Deponiegebühren vermeiden. Darüber hinaus können Sie durch den Verkauf Ihrer wiederverwertbaren Materialien Einnahmen erzielen.
Unternehmen können sich auch ein positiveres Bild in der Öffentlichkeit verschaffen, indem sie der Nachhaltigkeit Priorität einräumen. Das liegt am bewussten Konsumverhalten. Kunden unterstützen eher umweltfreundliche Unternehmen.
Durch Recycling können Sie außerdem bestimmte Vorschriften einhalten und Strafen vermeiden. Schließlich gibt es in vielen Regionen Vorschriften und Bußgelder im Zusammenhang mit Recycling und Abfallmanagement.
Schließlich reduziert Recycling auch den Bedarf an Rohstoffen. Dies trägt zur Schonung natürlicher Ressourcen bei und minimiert die Umweltauswirkungen der Ressourcenbeschaffung.
Schritte zum Starten des Recyclings
Wenn Ihr Unternehmen plant, ein Recyclingprogramm einzuführen oder ein bestehendes zu verbessern, dann sind Sie auf dem richtigen Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft. Um Ihren Weg zu einem umweltfreundlichen Unternehmen zu beginnen, können Sie die folgenden Schritte befolgen:
1. Bewerten Sie Ihren aktuellen Abfall
Der erste Schritt besteht darin, Ihr aktuelles Abfallaufkommen zu verstehen.
Dies können Sie durch die Durchführung eines Abfallaudits erreichen. Dies wird Ihnen bei der Analyse Ihrer aktuellen Abfallströme helfen.
Es wird Ihnen dabei helfen, die Arten von Materialien zu identifizieren, die Ihr Unternehmen normalerweise generiert. Außerdem können Sie leicht feststellen, ob sich darin Wertstoffe befinden.
Sobald Sie die Wertstoffe identifiziert haben, trennen Sie auch die nicht recycelbaren Abfallstoffe. Zu den üblichen Wertstoffen gehören Papier , Pappe, Isolierung, Kunststoffe, Kleidung, Glas und Metalle.
Versuchen Sie, die Abfallmenge zu quantifizieren, die Ihr Unternehmen produziert. Sie können dies tun, indem Sie die Abfallmenge abwägen oder schätzen, die Ihr Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum erzeugt hat.
2. Setzen Sie klare Recyclingziele
Da Sie nun wissen, wie viel Abfall Sie erzeugen, ist es an der Zeit, Ihre Recyclingziele festzulegen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Ziele SMART sind . Dies bedeutet spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert.
Natürlich sollte Ihr erstes Ziel darin bestehen, die Abfallmenge zu reduzieren, die Ihr Unternehmen auf Mülldeponien entsorgt. Wenn Ihre Mitarbeiter bei der Arbeit dazu neigen, Einwegbecher oder -utensilien zu verwenden, ermutigen Sie sie, wiederverwendbare Becher oder Utensilien zu verwenden.
Sie können auch Ziele für den Prozentsatz des Abfalls festlegen, den Sie recyceln sollten. Stellen Sie sicher, dass Sie Ziele für die Schonung bestimmter Ressourcen durch Recyclingbemühungen festlegen. Sparen Sie beispielsweise einen Prozentsatz an Papier oder Plastik, der in Ihrem Unternehmen verbraucht wird.
3. Erstellen Sie einen Recyclingplan
Um Ihre Ziele zu erreichen, benötigen Sie einen konsistenten und organisierten Plan. Legen Sie zunächst fest, wie Ihre Wertstoffe in Ihrem Unternehmen gesammelt werden.
Erwägen Sie, in Ihren verkehrsreichsten Bereichen separate Recyclingbehälter oder -behälter aufzustellen. Stellen Sie sicher, dass Sie ein gutes System zum Sortieren Ihrer wiederverwertbaren Stoffe von Ihren nicht wiederverwertbaren Stoffen einrichten.
Erwägen Sie die Festlegung eines Lagerbereichs für Ihre Wertstoffe. Dies erleichtert Ihren Recyclingdienstleistern die Abholung. Vereinbaren Sie außerdem unbedingt eine regelmäßige Abholung und Entsorgung mit Ihrem Recyclingdienstleister.
Informieren Sie Ihre Mitarbeiter darüber, was recycelt werden kann und was nicht. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über das Recyclingprogramm, das Sie einrichten möchten. Stellen Sie sicher, dass sie die Bedeutung des Recyclings und die Verfahren verstehen, die sie befolgen müssen.
4. Wählen Sie den richtigen Recyclingdienstleister
Informieren Sie sich bei der Auswahl eines Recyclingdienstleisters unbedingt über dessen Ruf. Sie sollten einen guten Ruf für Zuverlässigkeit und Umweltverantwortung haben.
Sie müssen außerdem sicherstellen, dass der Anbieter über die von Ihnen benötigten Recyclingdienste verfügt. Zum Beispiel ein Service für die Sammlung und Entsorgung bestimmter Materialien.
Sie müssen sich nicht mit dem ersten Recyclingunternehmen zufrieden geben, das Sie sehen. Vergleichen Sie die Preise verschiedener Anbieter, um sicherzustellen, dass die Preise Ihrem Budget entsprechen und gleichzeitig einen qualitativ hochwertigen Service bieten.
Vergessen Sie nicht, nach dem Engagement des Anbieters für den Schutz des Planeten zu fragen. Zum Beispiel die Reduzierung von Emissionen und die Minimierung von Abfall in ihren Betrieben.
5. Investieren Sie in Recycling-Infrastruktur und -Ausrüstung
Erwägen Sie die Suche nach Recycling-Infrastruktur und -Ausrüstung, wenn Ihr Unternehmen täglich mit Wertstoffen umgeht. Abhängig von den Abfällen, die Sie normalerweise anfallen, benötigen Sie möglicherweise Ausrüstung wie Ballenpressen, Schrottballenpressen, Förderbänder und Sortierlinien.
6. Fördern Sie eine Nachhaltigkeitskultur
Damit ein Recyclingprogramm in einem Unternehmen effektiv ist, ist es wichtig, eine Kultur zu etablieren, die Nachhaltigkeit schätzt. Versuchen Sie, Ihre Mitarbeiter dazu zu ermutigen, ihre Ideen zur Verbesserung der Nachhaltigkeits- und Recyclingbemühungen in Ihrem Unternehmen mitzuteilen. Gehen Sie unbedingt mit gutem Beispiel voran und machen Sie Nachhaltigkeit zu einem der Kernwerte Ihres Unternehmens.
Informieren Sie Ihre Mitarbeiter kontinuierlich über die Umweltauswirkungen des Recyclings. Stellen Sie sicher, dass Sie auch zeigen, wie es mit den Werten Ihres Unternehmens übereinstimmt. Erwägen Sie Anreize oder Anerkennungsprogramme für Mitarbeiter, die sich regelmäßig an Recyclingbemühungen beteiligen.
7. Bewerten und verbessern
Halten Sie Ihr betriebliches Recyclingprogramm aufrecht, indem Sie regelmäßige Bewertungen durchführen. Überprüfen Sie Ihre Daten zu Abfallreduzierung, Recyclingquoten und Ressourcenschonung. Dies wird Ihnen dabei helfen, Bereiche zu finden, die verbessert werden müssen.
Holen Sie unbedingt Feedback von Ihren Kunden und Mitarbeitern ein, um Ihre Recyclingbemühungen zu verbessern. Halten Sie sich über effektive und budgetfreundliche Recyclingtechnologien und Innovationen auf dem Laufenden, um die Effizienz Ihres Programms zu verbessern.
Treffen Sie eine umweltbewusste Entscheidung, indem Sie ein umweltfreundliches Unternehmen sind
Wenn Sie lernen, mit dem Recycling zu beginnen, reduzieren Sie Ihren CO2-Fußabdruck und können zur Gewohnheit werden. Die Erstellung und Umsetzung eines Recyclingprogramms für Ihr Unternehmen ist eine verantwortungsvolle Entscheidung für die Umwelt. Plus eine kluge Geschäftsentscheidung!
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